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Hongkong, Südchina und Vietnam - 13.11. bis 10.12. 2005 |
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Dieses Mal hatte ich mir wieder viel vorgenommen. In vier Wochen
wollte ich Hongkong, den Süden Chinas und zum zweiten Mal
den Norden Vietnams besuchen. Die Visas für China und Vietnam
habe ich mir schon in Deutschland besorgt. Da mir einfach die
Zeit fehlt, um ausführliche Reiseberichte zu schreiben, beschränke
ich mich auch hier im wesentlichen auf die Fotos. Als gute Reiseführer
kann ich die Bücher vom Stefan Loose Verlag bzw.
den Lonely Planet empfehlen.
Noch ein paar kritische Worte zu China: fasziniert von der unbändigen wirtschaftlichen
Dynamik blenden wir den Horror der Gewaltherrschaft im Reich der Mitte aus.
Jedes Jahr werden in China zwischen 3000 und 6000 Menschen von den Strafbehörden
exekutiert, mehr als in allen andern Staaten der Welt zusammen. Rund 3 Millionen
Menschen leiden in Arbeitslagern und sind der vollkommenen Willkür der Behörden
ausgesetzt. Der alltägliche Terror gegen die eigene Bevölkerung und die systematischen
Menschenrechtsverletzungen treffen keineswegs nur die wenigen mutigen Regimekritiker.
Von all dem bekommt man als Traveller kaum etwas mit, aber man darf es nicht vergessen.
Zudem steht China kurz vor dem ökologischen Kollaps. (Quelle: Handelsblatt, Amnesty Int.)
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Hongkong |
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Die erste Station auf meiner Reise war Hongkong, wo ich drei Tage blieb.
In Hongkong sind - im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern - auch die
preiswerteren Hotels nicht gerade billig. Für 250 HK$ habe ich im Kowloon
Hotel im Mirador Manison ein kleines Zimmer gefunden. Schön fand ich hier
den Blick von Kowloon auf Hong Kong Island, das sich bei Einbruch der Dunkelheit
in ein buntes Lichtermeer verwandelt. Aber irgendwie fehlte mir hier die Athmosphäre,
wie ich sie beispielsweise aus Phnom Penh oder Saigon kenne.
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VR China - Guangzhou / Yangshuo |
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Mit dem Zug ging es von Hongkong weiter über Shenzhen nach Guangzhou,
wo ich in die VR China eingereist bin. In der Millionenstadt Guangzhou
gefiel es mir nicht sonderlich, darum bin ich nach zwei Tagen weiter
nach Yangshuo gefahren. Dort habe ich Zhou Xiu Rong kennengelernt, die
hier als Guide arbeitete. Mit ihr konnte ich drei Tage lang die Gegend
um Yangshou erkunden. Die Kleinstadt liegt inmitten von Chinas spektakulärster
Karstlandschaft. Dieses herrliche Fleckchen Erde läßt sich am besten per
Fahrrad erkunden. Eine Fahrt auf dem Li River zählt zu den Höhepunkten jeder
Chinareise. In Yangshuo ist es ruhiger und auch billiger als im weiter nördlich
gelegenen Guilin.
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