Amélie & Hubert auf Reisen

Reiseerinnerungen und Fotogalerien

 
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  2012  |  Indonesien, Insel Java - Zu Tempeln und Vulkanen  
 
Selamat datang!
Visum für Indonesien Vom 14. Oktober bis 04. November 2012 verbrachten wir einen schönen und abwechslungsreichen Urlaub auf Java, der bevölkerungsreichsten Insel Indonesiens. Unseren Flug von Frankfurt über Kuala Lumpur nach Jakarta buchten wir schon im Januar. Später dann ein Hotel für die ersten zwei Tage in Surabaya sowie für die letzte Nacht in Jakarta. Vorbereitet hatten wir uns mit dem Lonely Planet, dem DuMont Reisehandbuch Indonesien sowie Reiseberichten aus dem Internet.

Unsere Reiseroute

  • Jakarta - Surabaya: Flug mit Lion Air
  • Surabaya - Wonotoro: mit Zug bis Probolinggo, weiter mit Minibus
  • Wonotoro - Malang: mit Geländewagen über Tumpang
  • Malang - Yogyakarta: mit Zug über Surakarta
  • Yogyakarta - Bandung: mit Zug
  • Bandung - Bogor: mit Bus
  • Bogor - Pelabuhan Ratu: mit Bus
  • Pelabuhan Ratu - Jakarta: mit Bus über Bogor

Jakarta | Ankunft in der Hauptstadt Indonesiens

In Jakarta wollten wir nicht länger bleiben, darum haben wir von zuhause übers Internet einen Inlandsflug (Lion Air) nach Surabaya gebucht. Da man den Flug nicht mit einer deutschen Kreditkarte bezahlen konnte, haben wir das über eine indonesischen Firma (www.travelindo.com) gemacht, was problemlos ging. Die Einreise (Visa bei Ankunft, 25 US$) war ebenfalls ohne Schwierigkeiten und ging ganz zügig.

Surabaya | Auftakt unserer Ost-West-Durchquerung

Am späten Nachmittag kamen wir endlich in Surabaya an. Wir waren hundemüde und ließen uns von einem Taxi zum Hotel bringen. Nach der langen Anreise wollten wir uns ein schönes Zimmer gönnen und haben uns für das Singgasana Hotel entschieden. In Surabaya besuchten wir das chinesische Viertel, versorgten uns mit Bargeld (ATP) aber die Stadt hat ansonsten nicht viel zu bieten. Bei der Touristeninformation bekamen wir den Tipp, von Surabaya aus mit dem Zug nach Probolinggo zu fahren.

Wonotoro | Sonnenaufgang am Vulkan Bromo

Sonnenaufgang am Vulkan Bromo Ein Taxi brachte uns zur Gubeng Railwaystation, die Fahrkarten kosteten 25.000 IDR p. P. Die Fahrt war ganz angenehm und dauerte ca. 2 Std. Vom Bahnhof in Probolinggo ließen wir uns in die Innenstadt bringen (3000 IDR p. P.), von dort gings dann per Bus (25.000 ID p. P) über Cemoro Lawang nach Wonotoro.

Hier hatten wir von zuhause ein Zimmer in der Java Banana Bromo gebucht, vor Ort dann die Tour zum Mount Bromo (250.000 IDR). Der Ausflug zum Bromo begann dann um 4 Uhr morgens. Mit dem Jeep (recht spektakulär) fuhren wir über Cemoro Lawang bis zum Parkplatz unterhalb des Gunung Penanjakan, die letzten Meter dann zu Fuß bis zum Aussichtspunkt, von wo man den herrlichen Sonnenaufgang am Vulkan Bromo genießen kann.

Danach fährt man zum eigentlichen Vulkan in die Caldera, weiter zu Fuß an einem Hindutempel vorbei hinauf zum Kraterrand. Um 9 Uhr waren wir dann wieder in unserer Unterkunft, wo wir unser Frühstück genossen und uns erst mal für eine Weile aufs Ohr legten. Da wir weiter nach Malang aber nicht den ganzen Weg über Surabaya zurück wollten, machten wir mit unserem Fahrer Mr. Ata aus, daß er uns mit seinem Jeep direkt nach Malang bringt (Kosten: 500.000 IDR bis Tumpang, plus 200.000 IDR bis Malang).

Malang | Zwischenstation auf dem Weg nach Yogyakarta

Wir fuhren mit dem Jeep zuerst nach Cemoro Lawang, dann hinein in die Caldera, weiter durch eine wüstenähnliche Landschaft, die später in eine Savanne überging. Die Fahrt war landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich, unterwegs hielten wir noch bei einem Wasserfall. In Malang nahmen wir im Splendid Inn ein Zimmer. Am Bahnhof kauften wir die Tickets für die Fahrt nach Yogyakarta für den nächsten Tag. Über unser Guesthouse ließen wir uns in Yogyakarta ein Zimmer reservieren, da wir dort erst am späten Abend ankommen würden. Vor der Abfahrt am nächsten Tag besuchten wir noch den Blumen- und Vogelmarkt in Malang.

Yogyakarta | kulturelles Zentrum auf Java

Visitenkarte Prambanan Guesthouse Die Fahrt nach Yogyakarta dauerte ca. 7 Stunden, wir ließen uns dann mit dem Taxi (40.000 IDR) zum Prambanan Guesthouse bringen. In diesem Gästehaus haben wir uns sehr wohl gefühlt, wir können es nur weiterempfehlen. In Yogyakarta besuchten wir am nächsten Tag zu Fuß den Sultanspalast (Kraton), in den folgenden Tagen machten wir Ausflüge zum Prambanan Tempel und zum Borobudur (beide UNESCO Weltkulturerbe).

Am letzten Tag in Yogyakarta bummelten wir über die Jalan Malioboro und besuchten abends das Ramayana Ballett in der Stadt. Für die Zugfahrt nach Bandung konnten wir die Tickets ganz in der Nähe unserer Unterkunft kaufen.


Bandung | Tanz auf dem aktiven Vulkan Papandayan

Gegen Mittag brachte uns das Taxi (50.000 IDR) zum Bahnhof von Yogyakarta. Mit einer Verspätung von ca. 1,5 Std. kamen wir abends in Bandung an und ließen uns zum Hotel Edelweiss bringen. Das Hotel liegt weit außerhalb vom Zentrum und machte einen eher nüchternen Eindruck, ohne besonderen Flair. An der Rezeption verstand man kaum Englisch, Tourangebote gab es keine, auch nicht in den umliegenden Hotels. Zum Glück hatte uns der Taxifahrer seine Karte gegeben, so konnten wir mit ihm für den nächsten Tag einen Ausflug zum Papandayan Vulkan ausmachen.

Pünktlich um 8 Uhr holte uns Mr. Odi mit seinem Kleinbus ab. Zuerst quälten wir uns durch die total mit Autos, Mopeds etc. verstopfte Stadt, bevor wir über die Autobahn Richtung Garut fuhren, dann weiter durch kleine Dörfer hinauf bis zum Parkplatz beim Vulkan Papandayan. Wir konnten noch einen lokalen Guide mitnehmen, der uns alles erklären und zu den interessantesten Stellen führen würde. Mit 'Dani' waren wir dann über zwei Stunden auf dem Vulkan unterwegs, was sich wirklich gelohnt hat. Den langen erlebnisreichen Tag schloßen wir mit Nasi Goreng und kühlem Bintang Beer im Restaurant beim Hotel Edelweiss ab. Am Tag darauf brachte uns ein Taxi zum südlichen Busbahnhof und wir nahmen den nächsten Bus nach Bogor (Fahrzeit 3 Std.).


Bogor | Botanischer Garten und Dschungelwanderung zum Salak Vulkan

Abenteuerliche Dschungelwanderung zum Salak Vulkan In Bogor quartierten wir uns für die nächsten Tage in der Abu Pensione ein. Den ersten Abend in Bogor ließen wir im Restaurant Bumati ausklingen. Weil es da aber kein Bier gab, gingen wir nach dem Essen noch ein paar Häuser weiter ins Salak Sunset Café. Am folgenden Tag besuchten wir den Botanischen Garten. Der erste Eindruck war ernüchternd. Er glich eher einem Freizeitpark und an vielen Stellen lag Müll herum. Schade! Davor hatten wir unseren dritten und letzten Ausflug zu einem Vulkan organisiert. Bei der Touristeninformation (liegt etwas versteckt) erkundigten wir uns nach einer Tour zum Gunung Salak, die uns für 600.000 IDR p. P. (incl. Guide, Fahrer, Ticket, Frühstück u. Mittagessen) angeboten wurde.

Für den Ausflug zum Vulkan Salak standen wir um 5:30 Uhr morgens auf. Vom Guide bekamen wir Wasser und eine Kleinigkeit zum Frühstück. Um 6 Uhr morgens ist hier in der Stadt schon viel los. Bald hatten wir Bogor hinter uns gelassen und nach ca. 1,5 Std. Fahrt erreichten wir einen kleinen Ort in den Bergen, wo unsere Wanderung zusammen mit unserem Guide Mr. Afif Firdaus begann. Bis zum Vulkan streiften wir dann gute 3 Stunden durch den Urwald. Der Vulkan Salak war so ähnlich wie der letzte Vulkan, dafür gefiel uns das Trekking um so mehr. Nach weiteren 2 Stunden gelangten wir in einen kleinen Ort, wo uns der Fahrer schon erwartete. Alles in allem hatte sich die Tour gelohnt, ein schöner Abschluß unserer Vulkantouren.


Pelabuhan Ratu | Faulenzen am Indischen Ozean

Strand hinter dem Ocean Queen Resort Die letzten Tage unsere Reise wollten wir am Meer ausklingen lassen, tags zuvor haben wir aber kurzfristig umdisponiert und sind nach Pelabuhan Ratu gefahren und nicht - wie geplant - an die Westküste nach Carita. Mit dem Minibus fuhren wir zum Busbahnhof, mit dem nächsten Bus an die Südküste bis nach Pelabuhan Ratu (ca. 4 Std. Fahrzeit).

Übers Internet in Bogor hatten wir uns das Ocean Queen Resort ausgesucht, das noch ca. 20 km weiter an der Küste lag. Ein Minibus (150.000 IDR) brachte uns dorthin. Hier wollten wir die Zeit mit Baden, Lesen und Faulenzen verbringen. Das einzige Problem war, daß man im Resort nicht mit Kreditkarte bezahlen konnte und es weit und breit kein ATM gab. Also fuhr Amélie per Moped-Taxi zurück in die Stadt und tauschte Euro in einer Bank.


Jakarta | Rückkehr in die Millionenstadt und Heimreise

Vom Resort brachte uns ein Minibus nach Pelabuhan Ratu, wo wir gleich einen Bus nach Bogor (100.000 IDR) fanden. Da viele Staus waren, erreichten wir den südlichen Busbahnhof in Jakarta erst nach 4 Stunden. Ein Taxi brachte uns durch das Verkehrschaos der Millionenstadt nach gut einer Stunde zu unserem Hotel (Le Grandeur Mangga Dua). Da es schon spät war, machten wir nur einen kurzen Spaziergang in der näheren Umgebung und bereiteten uns für die Heimreise am kommenden Tag vor.

 
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